Referenten am 23.09.2019


Prof. Dr. Thomas Jäschke lehrt seit 2009 an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management im Bereich Wirtschaftsinformatik und ist Vorstand der DATATREE AG mit dem Dienstleistungsbereich des ISDSG Institut für Sicherheit und Datenschutz im Gesundheitswesen. Sein Fachgebiet umfasst u. a. IT-Security, Mobile Computing sowie Sicherheits-technologien und -konzepte. Der Datenschutzbeauftragte verfügt über fundiertes Branchen-Know-how der Gesundheits-branche auf internationaler Ebene und gilt zudem als Experte im Bereich des Datenschutzes im Gesundheitswesen und ist  Autor zahlreicher Publikationen.


Ministerialrat Bertram Raum ist seit Anfang 2009 Referatsleiter beim Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) für die Bereiche Sozial- und Gesundheitswesen sowie für den Beschäftigtendatenschutz. Davor war er seit 1989 als Referent in verschiedenen Referaten des BfDI und des Bundesministerium des Innern tätig. Begonnen hat er seine berufliche Laufbahn als Kommunalbeamter einer kreisfreien Stadt in Nordrhein-Westfalen, bevor er als Verwaltungsrichter in den Dienst des Landes Nordrhein-Westfalen wechselte. Seit 1990 ist er zudem als Dozent für Datenschutz- und Informationsfreiheitsrecht tätig.


Dipl. Psych. Dr. rer. nat. Johannes Drepper, seit 2005 als wissenschaftlicher Referent in der Geschäftsstelle der TMF - Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. tätig und verantwortlich für die Bereiche Datenschutz, IT und Qualitätsmanagement. Er unterstützt die entsprechenden Arbeitsgruppen und ist an diversen Projekten aus diesen Bereichen beteiligt. Er ist Mitautor des TMF-Leitfadens zum Datenschutz in der medizinischen Forschung, der von der Konferenz der unabhängigen Datenschutzbehörden des Bundes und der Länder 2014 allen medizinischen Forschungseinrichtungen zur Anwendung empfohlen wurde. Im Arbeitskreis „Biobanken“ des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer hat er an dem Informationspapier "Medizinische, ethische und rechtliche Aspekte von Biobanken" von 2017 mitgearbeitet.


 

Sonja Wirtz ist stellvertretende Leiterin des Bereichs Proaktiver Datenschutz und Rechtsdurch-setzung sowie des Bereichs Medienbildung und Schule, Medien und Beschäftigtendatenschutz beim Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz. Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften an der Ruprechts-Karls-Universität Heidelberg, der University of Bergen, Norwegen und der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und ihrem Referendariat hat sie sich auf den Bereich des Medienrechts spezialisiert. Sie leitet beim Landesbeauftragten die Bußgeldstelle und ist für die Rechtsdurchsetzung im Bußgeldverfahren verantwortlich. Daneben berät sie Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen im Bereich des Beschäftigtendatenschutzes und im Bereich der Medien. Sie hat zu unterschiedlichen Themen im Bereich der Informationsfreiheit sowie des Datenschutzes veröffentlicht.


Herr Holzbrecher-Morys widmete sich dem Studium der Informatik ab 2006 zunächst der Forschung im universitären Umfeld mit dem Schwerpunkt der Weiterentwicklung neuroinformatischer Verfahren zur Biosignalanalyse. Seit 2008 ist Herr Holzbrecher-Morys bei der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) unter anderem für elektronische Datenaustauschverfahren der Krankenhäuser und den Bereich Krankenhaus-Informationstechnik verantwortlich, hier insbesondere für den technischen Datenschutz, IT-Risikomanagement sowie Informationssicherheit. Er ist Sprecher des Branchenarbeitskreises „Medizinische Versorgung“ im UP KRITIS, Leiter der Arbeitsgruppe „Krankenhaus-Informationstechnik“ der DKG und seit 2017 stellvertretender Geschäftsführer des Dezernats „IT, Datenaustausch und eHealth“.

 

 

 


Andreas Sachs ist Diplom-Informatiker und leitet das Referat IT-Sicherheit und technischer Datenschutz beim Bayerischen Landesamt für Datenschutzaufsicht.

Sofern es die Arbeitsauslastung zulässt, legt er besondere Schwerpunkte auf Internettechnologien (z.B. Apps, Smart-TV, Tracking, …) sowie auf die wirksame Umsetzung von IT-Security-Maßnahmen in den Unternehmen. Dabei legt er Wert darauf, dass die strengen Datenschutzvorgaben immer auch praktikabel umsetzbar und verständlich sind